Andrea Franke
- 1967 in Wuppertal geboren
- 1986 – 1988 Ausbildung als Gestaltungstechnische Assistentin für Medien/Kommunikation, Wuppertal
- 1988 – 1993 Fototechnikerin in Wuppertal und Düsseldorf
- 1993 – 1999 Lehramtsstudium der Fächer Germanistik, Kunst für Sekundarstufe II/I, Wuppertal
- seit 2002 Lehrerin für die Fächer Kunst, Deutsch an der Max-Planck-Realschule, Wuppertal
- seit 2017 gemeinsame Ausstellungen und Einzelausstellungen
Andrea Franke: surreal verspielte Farb- und Bildwelten
Nach lebenslanger künstlerischer Beschäftigung und dem akademischen Studium, hat sich mit der Zeit ein eigenständiger Zugang und Weg in meiner Malerei offenbart. Dieser Weg war voller Hindernisse, an denen sich der eigene künstlerische Ausdruck herausgebildet und verdichtet hat.
Mein Interesse gilt dabei zum einen abstrakten Landschaften, die überall und nirgends beheimatet sind, vielleicht nicht einmal auf diesem Planeten. Tages- oder Jahreszeiten sind dabei nicht wesentlich, Farbzusammenhänge sind ausschlaggebend.
Naturalistische Ölmalerei im Genre klassischer Stillleben ist ein weiterer Schwerpunkt. Dabei suche ich nach surrealen Zusammenhängen, die Tiere, Pflanzen und Gegenstände zusammenführen.
Zufallsverfahren schließlich, in denen die Farben fließen, sich verbinden und abstoßen, bilden die Grundlage und den Malanlass für biomorphe Formen, die schwerelose Welten entstehen lassen. Hier trifft präzise Ölmalerei auf Zufallsverfahren und Mischtechnik.
Letztlich sollen aber nicht die Entstehungsweisen der Bilder im Vordergrund stehen, sondern die inhaltlichen Bestandteile, die gemeinsam ein neues Ganzes ergeben. So finden unter anderem Fische, Frösche, Fliegen neue Lebensräume, in denen der Mensch nur am Rande erscheint.
Mit Rainer Kruse verbindet mich das Thema Natur, das uns beide mit all seinen Facetten stets aufs Neue zu eigenen Sichtweisen anregt und die Freude am Erfinden immer anderer Formen, die damit zusammenhängen.