Nachdem wir uns dort im letzten Jahr sehr wohl gefühlt haben, waren die Räumlichkeiten im Café Tacheles auch bei dieser WOGA unsere erste Wahl.
Am hohen Andrang der Besucher wurde zu unserer Freude deutlich, dass wir mit diesem Gedanken nicht alleine waren. Gerade, da wir uns im Vorfeld Gedanken gemacht hatten, ob die Entfernung zu anderern Ausstellungsorten nachteilig sein könnte.
Wie immer lag der Schwerpunkt auf neu enstandenen Werken. Anders als im letzten Jahr hingegen, zeigten wir allerdings nicht nur kooperativ entstandene Arbeiten. Einige der großen und kleinen Bilder entstanden unabhängig voneinander und geben Einblicke in unsere persönliche künstlerische Entwicklung.
Neu war dieses Mal vor allem, dass wir unsere Zusammenarbeit auf große Leinwände ausgedehnt haben. Dabei sahen wir uns einigen neuen Herausforderungen gegenüber gestellt. Wir konnten dabei lernen, dass eine größere Leinwand nicht unbedingt eine intensivere Ausarbeitung erfordert. Manchmal ist weniger mehr. Die Reduktion auf das Wesentliche, eine methodischere Herangehensweise und der Einsatz unserer zusammen erworbenen Erfahrungen taten den Bildern gut.
Wie auch in den vergangenen Jahren, erwies sich die WOGA als künstlerischer Gradmesser. Einen Moment, um zurückzublicken, nette Gespräche zu führen, über neue Wege nachzudenken und in Gedanken an die nächste WOGA neue Bilder zu gestalten.
Auf ein Wiedersehen bei der WOGA 2025. Vermutlich am gleichen Ort.